Damit ein Mitglied der Feuerwehr Atemschutz tragen darf, gibt es mehrere Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. - 09.08.2024

Bericht veröffentlicht von am 10.08.2024
(Einsatz-Nr. --)

Datum: 09.08.2024 
Alarmzeit: 18:00 Uhr
Alarmierungsart: sonstiger Alarmierungsweg
Kategorie: Brandalarm
Einsatzort: Glemsgaustr. 100
Eingesetzte Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf NEWS


Einsatzbericht:

INFO

[si] Damit ein Mitglied der Feuerwehr Atemschutz tragen darf, gibt es mehrere Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Grundsätzlich muss eine dafür vorgesehene dreitägige Ausbildung absolviert werden. Zusätzlich muss die körperliche Eignung durch einen Arzt alle drei Jahre bestätigt werden und es findet jährlich eine Belastungsübung statt, bei der man verschiedene Aufgaben wie das Steigen der Endlosleiter und das Durchqueren der Atemschutzstrecke bewältigen muss. Diese sind dafür da, die grundlegende Eignung für den Atemschutzeinsatz festzustellen.

Am vergangenen Freitag sind sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf einen Schritt weiter gegangen und absolvierten eine zusätzliche Belastungsübung.
Ziel bei dieser speziellen Übung war es, zum einen das Handling der Ausrüstung unter Zeitdruck zu üben. Ist eine Anfahrt zur Einsatzstelle sehr kurz oder man muss ich vor Ort aufgrund eines Brandes schnell ausrüsten, hat man sehr wenig Zeit, um sich vollständig auszurüsten. Außerdem konnten so verschieden Varianten ausprobiert werden und jeder für sich entscheiden, welche einem am besten liegt.

Des weiteren wurden Atemtechniken geübt. Dafür teilten sich mehrere Personen ein Atemschutzgerät. Hierfür kann also immer nur einer Atemluft einatmen, während die anderen die Luft anhalten müssen. Um zu lernen, wie man gegen den Atemreflex ankämpfen kann, ist nur in so einer gesicherten Umgebung möglich. Im Einsatzfall sollte so eine Situation niemals auftreten und wenn, kann man sich mit solchen Übungen auf den Ernstfall vorbereiten.

Der letzte Teil des Abends befasste sich mit der Sportlichkeit. Hierzu gab es mehrere Stationen, die jeder mehrere Male durchlaufen hat. Es wurden solange Aufgaben bewältigt, bis die Atemschutzgeräte fast entleert waren, damit noch genug Zeit zum Herunterfahren nach den Anstrengungen bleibt.

Ziel dieser zusätzlichen Übung war es, mehr Routine in den Handgriffen zu bekommen und jeden Teilnehmer an die Belastungsgrenze zu treiben. In einem sicheren Umfeld kann so jedem seine Grenzen aufgezeigt werden, ohne dass eine Gefahr droht. Im Einsatzfall kann man so brenzlige Situationen besser einschätzen und darauf reagieren.

 

Sonstige Informationen

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Einsatzort