Einsatzart | 2. Alarm |
Kurzbericht | [ps] Am Mittwochmorgen kurz vor 8 Uhr meldeten Anwohner der Niersteinerstraße eine starke Rauchentwicklung aus dem 3. Obergeschoss eines sechsstöckigen Wohnkomplexes. Die Bewohnerin wurde zum Zeitpunkt des Notrufes als vermisst gemeldet... |
Einsatzort | Niersteinerstraße |
Alarmierung |
Alarmierung per
Große Schleife am Mittwoch, 11.03.2020, um 07:42 Uhr |
Mannschaftsstärke | |
eingesetzte Kräfte |
Organisationen
Einsatzfahrzeuge MTW HLF 20/20 HLF 10/6 KdoW - Wache 4 HLF-A - Wache 4 DLK - Wache 4 HLF-B - Wache 4 KdoW - Wache 3 HLF-A - Wache 3 Direktionsdienst DLK - Wache 3 HLF-B - Wache 3 Gerätewagen Atemschutz/Messtechnik - Wache 4 Gerätewagen Atemschutz/Messtechnik - Wache 4 Inspektionsdienst |
Einsatzbericht
[ps] Am Mittwochmorgen kurz vor 8 Uhr meldeten Anwohner der Niersteinerstraße eine starke Rauchentwicklung aus dem 3. Obergeschoss eines sechsstöckigen Wohnkomplexes. Die Bewohnerin wurde zum Zeitpunkt des Notrufes als vermisst gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter schwarzer Rauch aus der betroffenen Wohnung. Die Bewohnerin stand auf dem rückwärtigen Balkon und rief um Hilfe. Umgehend wurde die Menschenrettung über eine Schiebleiter eingeleitet. Die schwer verletzte Bewohnerin wurde dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus eingeliefert. Als der erste Atemschutztrupp die Wohnung betreten wollte, kam es zu einer Rauchgasdurchzündung. Glücklicherweise zog sich der eingesetzte Trupp keine Verletzungen zu. Während der Brandbekämpfung im dritten Obergeschoss, wurde das Treppenhaus und die darüber liegenden Wohnungen nach Personen abgesucht. Im fünften Obergeschoss wurden zwei Personen in ihrer Wohnung betreut. Als die Rauchentwicklung in der Wohnung deutlich zu nahm, führte die Feuerwehr die Bewohner mit Hilfe von Fluchthauben durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie. Eine weitere Person wurde mit der Drehleiter vom Dach des Gebäudes aus ihrer Zwangslage befreit. Insgesamt wurden vier Personen durch die Feuerwehr gerettet. Mit drei Löschrohren konnte der Brand zwar relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch war in der Wohnung aufgrund von zahlreichen dort gelagerten Gegenständen eine enorme Brandlast vorhanden, sodass sich die Nachlöscharbeiten bis in den späten Nachmittag hin zogen. Da diese Arbeiten unter schwerem umluftunabhängigen Atemschutz stattfinden mussten, wurden zahlreiche Atemschutzgeräteträger anderer freiwilliger Feuerwehren nach Weilimdorf alarmiert. Neben dem Löschzug der Feuerwehr Weilimdorf waren die Abteilungen Birkach, Botnang, Hedelfingen, Münster, Mühlhausen, Obertürkheim, Wangen, Untertürkheim, Rotenberg und Zazenhausen im Einsatz. Zur Besetzung der verwaisten Berufsfeuerwache 3 in Bad-Cannstatt wurden die Abteilungen Münster, Untertürkheim und Wangen alarmiert. Die große Zahl an Einsatzkräften wurde durch die FF Logistik direkt an der Einsatzstelle verpflegt. Fotos: Andreas Rometsch |
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Feuerwehr Stuttgart Stuttgarter Nachrichten | |
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